Flüchtlinge kommen nach Wuppertal. Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt und Hunger. Sie nehmen Strapazen in Kauf, gehen an ihre körperlichen, seelischen Grenzen und lassen sich nicht aufhalten auf dem Weg in ein sicheres, reiches Land in dem sie hoffen, ein neues Leben beginnen zu können. Sie suchen Asyl, sie beantragen Asyl. Doch bis ihnen das gewährt wird, wenn sie also nach dem geltenden Recht asylberechtigt sind, müssen sie oft mehrere Monate warten. Sie kommen zuerst in große zentrale Lager und werden von dort auf die Städte verteilt, die im Rahmen ihrer Kontingente diese aufnehmen müssen. Viele von ihnen werden sogar wieder abgeschoben, obwohl sie wahrscheinlich gute Gründe haben, nach Deutschland zu gehen, sei es, dass sie verfolgt werden oder wirtschaftlich in Not sind. Es gibt leider viele Gründe seine Heimat zu verlassen.
Wuppertal hat in den vergangenen Wochen und Monaten auch Hunderte von Geflüchteten aufgenommen. Leider ist das Wuppertaler Modell, Geflüchteten unmittelbar nach ihrer Ankunft eine freie Wohnung zuzuweisen an seine Grenzen gekommen. Auch die soziale und materielle Versorgung und Unterstützung kann nicht mehr allein durch kommunale Einrichtungen bzw. die Wohlfahrtsverbände geschultert werden.
Im November 2015 hat sich auch in der Elberfelder Nordstadt eine Organisation von Ehrenamtlichen gegründet – die Flüchtlingshilfe Nordstadt. Sie ist neben anderen Initiativen der Flüchtlingsunterstützung in der Nordstadt eine der ersten ”Adressen“, an die Geflüchtete sich wenden können. Mehrere Dutzend Menschen haben sich in Arbeitsgruppen organisiert, die versuchen den Geflüchteten viele Arten von Hilfen bzw. Unterstützungsleistungen zukommen zu lassen.
Wenn sie mehr über die Arbeitsweise und Ziele der Initiative erfahren möchten oder sich selbst engagieren möchten klicken sie bitte auf den unten stehenden Link …