Im Rahmen der Hörfunk-Reihe Dok5 übertrug WDR5 am Wochenende ein Radiofeature (des Deutschlandfunk) zum Thema Asylbürokratie. In der Sendung kommen unter anderem auch Vertreter der Stadt Wuppertal zu Wort.
Ein Jobcenter torpediert die Ausbildung eines Flüchtlings. Andere warten seit einem Jahr auf ein erstes Behördengespräch. In einer Unterkunft in einem abgelegenen Wald quillt der Briefkasten von Behörden-Post über, weil die meisten Flüchtlinge verschwunden sind.
An Beispielen zeigt der Autor Systemfehler der Asylbürokratie auf: Warum beherbergt zum Beispiel die bettelarme Stadt Wuppertal viel mehr Asylbewerber als das größere Düsseldorf? Warum bekommt Düsseldorf dennoch mehr Geld erstattet, obwohl die „Kopfpauschale“ überall gleich ist? Und warum meint Pro Asyl, dass Flüchtlinge in Wuppertal besser leben können, als in der reichen Landeshauptstadt? Im Gegensatz zu anderen Bundesländern fehlen in NRW ernstzunehmende Standards.
Quelle: Sendungsbeschreibung auf der WDR-Homepage
Hier ein Link zum Nachhören oder Download der Sendung